Bluatschink (Kabarett) – Der Schöne und das Biest

Foto: Bluatschink

Samstag, 23. März

Bluatschink (Kabarett)

Der Schöne und das Biest

Großer Saal/Vereinssaal Hirschbach

Heiter-Witzig-Luschtiges im Lechtaler Dialekt Menschliches – Zwischenmenschliches – Allzumenschliches

Wenn das Geblödel zwischen den Songs länger ist als der Song – dann sitzt wahrscheinlich BLUATSCHINK auf der Bühne. Neue Lieder und alte Schinken – da werden die Funka fliaga!

Beim Duo BLUATSCHINK aus dem Tiroler Lechtal ist einiges ein bisschen anders. Erstens: Hier sitzt ein Ehepaar auf der Bühne und das ist nicht gerade alltäglich. Margit und Toni Knittel sind seit 30 Jahren ein Paar und sie feierten 2023 Silberhochzeit. Und die wirklichen Fans wissen, dass gerade ihre großen Hits wie "Funka fliaga" oder "I han di gera" autobiographisch sind und auf schwung- und humorvolle Art und Weise von dieser Beziehung erzählen. Es gibt so viele Balladen, wo sich zwei x-beliebige KünstlerInnen anschmachten, deren "Beziehung" nur auf der Geschäftsidee eines Produzenten beruht. Hier aber erlebt man bei den ruhigen und gefühlsbetonten Liedern zwei Menschen, die sich wirklich von ganzem Herzen lieben und bei denen jedes Wort genau so gemeint ist, wie es gesungen wird.

Zweitens: Bei Bluatschink waren die "Gschichtln" zwischen den Liedern immer schon mindestens so wichtig wie die Lieder selbst. Insofern waren ihre Konzerte eben nie gewöhnliche Konzerte, sondern immer schon auch Kabarett-Abende. Gerade bei den lustigen Lieder konnte es schon vorkommen, dass das Geblödel zum Lied viel länger war als das Lied selbst.

Drittens: Die Konzerte bzw. Kabarett-Programme von Bluatschink sind außerdem eine Art "Therapie". Denn das schönste Kompliment, das die beiden immer wieder zu hören bekommen: "Aus euren Konzerten geht man voll optimistisch mit einem breiten Grinser im Gesicht wieder raus!"

Viertens: Während sich 90% aller Liebeslieder nur mit der Phase des "Verliebens" beschäftigen, dringen die Bluatschink-Songs viel tiefer vor. Toni Knittel: "Eigentlich ist die Vorsilbe ver- ja sehr verräterisch! In Wörtern wie ver-singen, ver-fahren, ver-tippen weißt sie auf einen Fehler hin. Wenn das ver-lieben ein Fehler war, gibt es Tränen und da entstehen dann zwar wunderschöne, traurige Liebeslieder. Aber damit das kein Dauerzustand wird, sollte man sich vielleicht dann doch ein paar Gedanken darüber machen, wie aus Verliebtheit wirkliche Liebe werden kann!"